Aktivitäten

Selbsthilfe trifft Politik
Am 15.04.2025 gab es ein weiteres Treffen mit Vertretern/innen aus der Politik und der AGS des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in deren Räumen in der Dickampstraße. Eingeladen hierzu hat die Leiterin der Selbsthilfe Kontaktstelle Katja Pelizäus. Von Seiten der Politik waren der Fraktionsvorsitzende der SPD, Axel Barton und die Fraktionsgeschäftsführerin Silke Ossowski anwesend. Außerdem waren verschiedene Vertreter/innen der Selbsthilfe anwesend und von Seiten des AGB Vorstandes Monika und Dieter Harwardt.
Auch bei diesem Gespräch stand die Zusammenarbeit und Wertschätzung der Selbsthilfe im Vordergrund. Axel Barton wies auf die Möglichkeit der politischen Beteiligung und Vertretung durch die AGB in verschiedenen Gremien der Verwaltung und im BMB (Beirat für Menschen mit Behinderung) hin. Auch Frau Ossowski sagte einen weiteren Austausch und Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe zu.
Mitgliederversammlung am 27.03.2025
An der ersten Mitgliederversammlung im neuen Jahr nahmen mehr als 20 Mitglieder aus den Organisationen teil. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es an die Tagesordnung.
Im Vordergrund stand die Vorstellung der neuen Mitgliederorganisationen.
Dabei handelt es sich zum einen um die Gelsenkirchener Werkstätten für angepaßte Arbeit und die Lebenswelten Gabriel gGmbH. Frau Hölig als Geschäftsführerin stellte beide Organisationen vor. Ein weiteres neues Mitglied ist Gruppe Digi Peers vom AWO-Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop. Leider waren aus beruflichen Gründen sowohl der Geschäftsführer Herr Bulic als auch die Leiterin der Gruppe Frau Chamera verhindert.
Als weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt galt die Fahrt zum Landtag nach Düsseldorf. Hierzu wurden vom Vorsitzenden weitere Einzelheiten bekanntgegeben. Die Fahrt wird am 18.09.2025 als ganztägige Veranstaltung durchgeführt. Wir würden uns freuen, wenn wir Teilnehmer von allen unseren Organisationen begrüßen könnten.
Zum Abschluss dieser Versammlung wurde Frau Otte vom Vorsitzenden mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Sie hat als Behindertenkoordinatorin über viele Jahre unsere Arbeit begleitet und unterstützt. Sie war uns eine große Hilfe bei vielen Aufgaben die zu bewältigen waren.
Die nächste Mitgliederversammlung ist für den 05.06.25 geplant.

Besuch der GEKKo 25
Am 31.01.2025 besuchten einige Vorstandsmitglieder der AGB die an diesem Tag durchgeführte „Gelsenkirchener Kulturkonferenz zur kulturellen Teilhabe“ in der Heilig-Kreuz-Kirche. Hier ging es darum Menschen für Kultur zu begeistern – Teilhabe zu ermöglichen, aktivieren und fördern.
Das Grußwort zu dieser Veranstaltung sprach der Kämmerer der Stadt Gelsenkirchen Herr Ludger Wolterhof in Vertretung der Dezernentin Frau Heselhaus.
Zur Einführung sprach Prof. Dr. Tibor Kliment von der Rheinischen Hochschule Köln, zum Thema: „Kulturelle Angebote heute: Zwischen Teilnahme, Ablehnung und ungenutzten Chancen. Wie wir Barrieren in unsicheren Zeiten abbauen.“
Es nahmen mehr als 100 Personen aus den verschiedensten Einrichtungen und Organisationen daran teil. In Mehr als 10 verschiedenen Arbeitsgruppen wurden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag, hierzu entsprechende Lösungsmöglichkeiten ausgelotet.
24.08.2024: 21. Aktionstag
„GE-meinsam Barrieren abbauen“
Einrichtungen der Behindertenhilfe, Vereine und Selbsthilfegruppen nutzen den Aktionstag, um mit Ausstellungen, Informations- und Beratungsständen auf die mitunter schwierige Situation von Menschen mit Behinderung hinzuweisen und die Gesellschaft für ihre spezifischen Herausforderungen zu sensibilisieren, aber auch um nützliche Informationen und Ansprechpartner zu vermitteln.
Vorbericht vom 19.08.2024. Quelle :Stadt Gelsenkirchen
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GE. In vielen Bereichen des täglichen Lebens stoßen Menschen mit Behinderung immer noch auf Barrieren, die die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft verhindern oder einschränken. Auf diesen Umstand möchten soziale Organisationen am Samstag, 24. August 2024 zwischen 10 und 14 Uhr mit einem Aktionstag auf der Hochstraße in Gelsenkirchen-Buer aufmerksam machen.
Einrichtungen der Behindertenhilfe, Vereine und Selbsthilfegruppen nutzen den Aktionstag, um mit Ausstellungen, Informations- und Beratungsständen auf die mitunter schwierige Situation von Menschen mit Behinderung hinzuweisen und die Gesellschaft für ihre spezifischen Herausforderungen zu sensibilisieren, aber auch um nützliche Informationen und Ansprechpartner zu vermitteln.
Neben der Informationsvermittlung sorgen die Initiatorinnen und Initiatoren aber auch für ein buntes Unterhaltungsprogramm: Besucherinnen und Besucher können sich auf sportliche, kulturelle und musikalische Auftritte von Menschen mit und ohne Behinderungen freuen. Musikalische Acts sind „Klang pur“, „The Fantastic Blues Brothers“, „Opera School“ sowie „Blitzlichttheater“. Weitere Aufführungen und Sportaktionen kommen u.a. durch den Fitnessclub Limitless in Zusammenarbeit mit Gelsensport oder der AG „Jung trifft alt“ der Gesamtschule Erle. So entsteht ein Rahmen, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen ohne Berührungsängste miteinander Zeit verbringen und einen echten Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion leisten.
Der Aktionstag findet bereits zum 21. Mal statt und wird gemeinsam von der Stadt Gelsenkirchen und der Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Behindertenverbände und Selbsthilfegruppen (AGB) gestaltet.
Karin Welge, die Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen und der Vorsitzende der AGB Dieter Harwardt werden die Besucherinnen und Besucher nacheinander auf der Bühne begrüßen. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zum Besuch der Veranstaltung eingeladen.
Vorbericht vom 19.08.2024. Quelle :Stadt Gelsenkirchen


23.09.2023: 20. Aktionstag
„GE-meinsam Barrieren abbauen“
Die Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Behindertenverbände und Selbsthilfegruppen (AGB) laden gemeinsam alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum diesjährigen Aktionstag ein. Das alljährliche Event, das Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenbringt, findet in diesem Jahr wieder in GE-Buer von 10 bis 14 Uhr auf der Hochstraße statt und verspricht ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.
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Die Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Behindertenverbände und Selbsthilfegruppen (AGB) laden gemeinsam alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum diesjährigen Aktionstag ein. Das alljährliche Event, das Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenbringt, findet in diesem Jahr wieder in GE-Buer von 10 bis 14 Uhr auf der Hochstraße statt und verspricht ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Freuen Sie sich auf Auftritte wie z.B. von Norbert Labatzki, den „Fantastic Blues Brothers“, „Theater Blitzlicht“ und vielen mehr. Aber auch abseits der Bühne werden Jung und Alt unterhalten So gibt es beispielsweise auch ein Gewinnspiel und Luftballonfiguren von „Fridolina Strubbelig“!
Der Aktionstag wird diesmal ein ganz besonderes Jubiläum feiern – bereits zum 20. Mal wird die Veranstaltung organisiert, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion zu stärken und um auf Barrieren für Menschen mit Behinderungen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Darüber hinaus wird er die Gelegenheit bieten, sich über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen zu informieren. Diverse Organisationen und Initiativen werden vor Ort sein, um ihre Arbeit vorzustellen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen.
Weitere Informationen zum genauen Programm finden Sie auf den Websites der AGB und der Stadt Gelsenkirchen! Seien Sie gespannt und freuen Sie sich auf einen Tag, der die Kraft der Inklusion feiert!
Gelsenkirchener Selbsthilfetag 2022
In Gelsenkirchen existieren z. Zt. mehr als 100 Selbsthilfegruppen, die sich unter dem Dach des Paritätischen in der Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Selbsthilfegruppen -AGS- zusammengeschlossen haben. Als Ansprechpartner für die Bürger in Sachen der Selbsthilfe, veranstaltete der Paritätische in Kooperation mit der AGS den Gelsenkirchener Selbsthilfetag, der am 10.09.2022 wieder im Foyer des Hans-Sachs-Hauses stattfand und an dem mehr als 50 Selbsthilfegruppen teilnahmen.
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In Gelsenkirchen existieren z. Zt. mehr als 100 Selbsthilfegruppen, die sich unter dem Dach des Paritätischen in der Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Selbsthilfegruppen -AGS- zusammengeschlossen haben. Als Ansprechpartner für die Bürger in Sachen der Selbsthilfe, veranstaltete der Paritätische in Kooperation mit der AGS den Gelsenkirchener Selbsthilfetag, der am 10.09.2022 wieder im Foyer des Hans-Sachs-Hauses stattfand und an dem mehr als 50 Selbsthilfegruppen teilnahmen.
In diesem Jahr beteiligte sich die AGB mit einem Informationsstand und der Förderung des Rahmenprogramms am Selbsthilfetag, dessen Gegenstück die AGB-Veranstaltung „Barrieren abbauen“ ist. Die Arbeitsgemeinschaft der Gelsenkirchener Behindertenverbände -AGB- versteht sich im Gegensatz zur AGS als Interessenvertretung der Verbände und Selbsthilfegruppen und nimmt übergreifende Aufgaben im Bündnis der Mitgliedsverbände wahr. Mit Blick auf das Grundrecht der gleichberechtigten, gesellschaftlichen Teilhabe strebt die AGB eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität behinderter Menschen in Gelsenkirchen an.
Dieter Harwardt war als Vorsitzender der AGB für den Informationsaustausch am Stand zuständig und berichtete bei Bedarf über die zentralen Arbeitsfelder der AGB, die auch an anderer Stelle der Website aufgeführt sind. Leider hat sich das starke Regenwetter bei der Veranstaltung negativ bemerkbar gemacht, so dass das eigentliche Ziel der Mitgliederwerbung nur eine untergeordnete Rolle spielte.

Die AGB unterstützt die Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung unter dem Titel „Wir für Menschlichkeit und Vielfalt“.
Pressemitteilung: Mehr als 680 Organisationen setzen im Superwahljahr 2021 ein starkes Zeichen für Demokratie und gegen Diskriminierung
„Menschen mit Behinderung brauchen die Befähigung und den Mut, die Ressourcen im Sozialraum für sich zu nutzen. Dafür ist ein offenes und zugewandtes gesellschaftliches Klima wichtig. Als größter Selbsthilfe- und Fachverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen in Deutschland sieht der bvkm sich und uns alle aufgefordert, hierfür im Wahljahr 2021 bewusst einzutreten“, fordert Helga Kiel, Vorsitzende des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm).
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Die AGB unterstützt die Aktion gegen Ausgrenzung und Diskriminierung unter dem Titel „Wir für Menschlichkeit und Vielfalt“ Pressemitteilung
Mehr als 680 Organisationen setzen im Superwahljahr 2021 ein starkes Zeichen für Demokratie und gegen Diskriminierung
„Menschen mit Behinderung brauchen die Befähigung und den Mut, die Ressourcen im Sozialraum für sich zu nutzen. Dafür ist ein offenes und zugewandtes gesellschaftliches Klima wichtig. Als größter Selbsthilfe- und Fachverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen in Deutschland sieht der bvkm sich und uns alle aufgefordert, hierfür im Wahljahr 2021 bewusst einzutreten“, fordert Helga Kiel, Vorsitzende des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm)
„Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet“, sagt die Erklärung der Aktion „WIR für Menschlichkeit und Vielfalt“. Mittlerweile haben sich über 680 Verbände, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie der Aktion angeschlossen. Auch der bvkm gehört zu den Mitzeichnenden der Erklärung. Sie wollen alle ein starkes Zeichen für Demokratie und gegen Diskriminierung zu setzen.
Die Unterzeichnenden betonen, es komme auf jede Stimme an und fordern auf, zur Wahl zu gehen. Vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni warnen sie erneut vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteur:innen wie der AfD und ähnlicher Bewegungen.
Mit Sorge beobachten die Verbände, wie versucht wird, Hass und Gewalt gegen alle zu schüren, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren. „Wir treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt. Und wir sind nicht alleine: Wir stehen für Millionen Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen“, heißt es in der Erklärung. Die AfD habe vielfach gezeigt, dass sie in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit dulde, sie fördere Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Heute sei daher plötzlich „wieder an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt“, so die Unterzeichnenden. Sie reichen von Organisationen der Selbsthilfe über Förder- und Inklusionsorganisationen bis zu Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege.
Hintergrund: Bereits im April 2018 und im November 2019 haben sich zahlreiche Verbände öffentlich gegen Versuche aus den Reihen der AfD positioniert, Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen herabzuwürdigen und für rassistische Stimmungsmache zu instrumentalisieren.
Rehabilitationssport und Funktionstraining der Mitgliedsverbände
Grundsätzlich kommen Rehabilitationssport und Funktionstraining für behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen in Betracht, damit sie möglichst dauerhaft in die Gesellschaft und das Arbeitsleben eingegliedert werden. Mit beiden Angeboten wird unter anderem das Ziel verfolgt, den Fortschritt vorangegangener oder begleitender Maßnahmen zu steigern und Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen; letztlich ist die Sicherung der Rehabilitation das Ziel.


IM STREIT MIT KOSTENTRÄGERN FAST 378000 EURO EURO ERKÄMPFT
Der SoVD Gelsenkirchen-Bottrop hat im Jahr 2019 im Rahmen seiner Sozialberatung einen Betrag von 378 293 Euro erstritten. „Besonders freut uns die hohe Zahl der gewonnenen Widerspruchsverfahren, denn diese zeigt, dass wir unseren Mitgliedern in recht kurzer Zeit helfen konnten – ohne Verfahren vor den Sozialgerichten“, freut sich Kreisgeschäftsführerin Susanne Strauer.
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IM STREIT MIT KOSTENTRÄGERN FAST 378000 EURO EURO ERKÄMPFT
WIR MACHEN UNS FÜR SIE STARK: ERFOLGREICHE BERATUNG DES SoVD
Der SoVD Gelsenkirchen-Bottrop hat im Jahr 2019 im Rahmen seiner Sozialberatung einen Betrag von 378 293 Euro erstritten. „Besonders freut uns die hohe Zahl der gewonnenen Widerspruchsverfahren, denn diese zeigt, dass wir unseren Mitgliedern in recht kurzer Zeit helfen konnten – ohne Verfahren vor den Sozialgerichten“, freut sich Kreisgeschäftsführerin Susanne Strauer. Rund 230 Tausend Euro konnten allein auf diesem Wege an die Mitglieder des Verbands fließen. 681 Verfahren wurden insgesamt geführt, davon 97 in Form von Klagen vor den Sozialgerichten in NRW. Die Erfolgsquote lag insgesamt bei 62,2 Prozent. Mehrheitlich ging es um Fragen zum Schwerbehindertenrecht, zum Beispiel dem Grad einer Behinderung und den entsprechenden Merkzeichen im Behindertenausweis. Außerdem bezogen sich die Verfahren auf Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Rentenansprüchen, insbesondere Erwerbsminderungsrenten. Die restlichen Verfahren teilten sich auf in Streitigkeiten im Bereich Pflege, Krankenversicherung (Leistungen der GKV, Hilfsmittel) sowie Sozialhilfe (SGB XII) und dem Arbeitslosenrecht.
„Fast 270 Tausend Euro haben wir für Mitglieder unseres Verbandes im Jahre 2019 erkämpft. Das ist ein großer Erfolg für alle, die sich mit Hilfe des SoVD gewehrt haben – gegen falsche Bescheide, fehlerhafte Rentenberechnungen, abgelehnte Pflege- und Behinderungsgrade oder etwa zu Unrecht abgelehnte Hilfsmittel“, so der Vorsitzende des SoVD-Kreisverbands Gelsenkirchen-Bottrop, Dieter Harwardt. „Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass es sich lohnt, sich zu wehren. Die Kostenträger scheinen Anträge und Widersprüche auch schon mal abzulehnen und abzuwarten, ob sich Widerstand regt.“ Das müsse man sich aber nicht gefallen lassen, so Harwardt. Dank des SoVD Gelsenkirchen-Bottrop könnten sich auch all diejenigen wehren, die sich keinen Fachanwalt leisten können: „Die Juristin in unserer Kreisgeschäftsstelle in Gelsenkirchen hilft in sozialrechtlichen Fragen gerne weiter. Die Erstberatung ist kostenlos und anders als bei einer Rechtschutzversicherung gibt es bei uns auch keine Wartezeit. Das heißt, wer bereits ein Problem hat, kann trotzdem sofort Mitglied bei uns werden und kriegt auch sofort Hilfe.“ Angesichts eines Monatsbeitrags von gerade mal 6,90 Euro lohne sich die Mitgliedschaft auch dann, wenn man erst nach Jahren auf die Hilfe des Verbandes zurückgreifen müsse, so Harwardt, der das Amt des Kreisvorsitzenden seit 2010 ausübt.